Google mag dich nicht? How to use the Force (und worüber du bisher nicht nachgedacht hast)

Glückwunsch! 🎉 Deine neue Website ist live. Die Farben leuchten, die Strategie steht, das Branding sitzt. Doch dann kommt die Frage:

„Warum findet Google mich nicht?“

Unsexy Antwort: Weil deine Seite für Suchmaschinen erst mal ein Geist ist. Auch, wenn wir sie superschön gemacht haben: Sie ist nahezu unsichtbar. Eine weitere unter ~1.9 Billionen Websites. Kein Licht, keine Einladung: keine Party. Stell dir ein neues Café in einer Seitenstraße vor. Ohne Schild, ohne Werbung, ohne Mundpropaganda: Wer geht da rein?

„Wenn ein Baum im Wald fällt & niemand hört ihn, generiert er dann Leads?“

Zeig, dass du da bist!

Suchmaschinen lieben klare Inhalte, Struktur und Relevanz. Denk an deine Website wie an ein Schaufenster: Steht da regelmäßig Neues drin, bleiben Menschen (und Google) neugierig. Ist es leer und verstaubt? Dann gehen alle dran vorbei.

Regelmäßige Inhalte = Mehr Sichtbarkeit

Wenn deine Website online geht, ist das nicht die Ziellinie, sondern der Anfang: Ab jetzt darfst du sie füttern. Und am besten schmecken ihr frische Inhalte. Blogs, News, Updates – alles, was die Seite lebendig macht. Eine Website ohne Bewegung ist wie ein Schaufenster mit ausgeblichenen Plakaten. Also: bloggen, aktualisieren, optimieren!

Pro-Tipp: Schreib für Menschen, nicht für Bots. Stell dir deine Wunschkund*innen vor: Welche Fragen haben sie? Welche Infos brauchen sie wirklich? Was überzeugt sie davon, sich mit dir auseinanderzusetzen?

👉 Akute Ratlosigkeit?

Wenn du nicht weißt, wie du all das erarbeitest, bin ich für dich da.

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Kleine Hacks mit Effekt:

Jetzt weißt du: Regelmäßiger Content macht dich sichtbarer. Und es gibt noch ein paar kleine Schmähs, um aus dem Nebel herauszutreten:

  • Bilder richtig benennen: „image123.jpg“ sagt einem Crawler nichts. „nachhaltige-mode-linz.jpg“ schon.
  • Headlines mit relevanten Keywords: „Unser Angebot“ ist so 2001. „Nachhaltiges Webdesign für grüne Unternehmen“ bringts schon eher auf den Punkt.
  • Interne Links setzen: Wenn die Suchmaschine innerhalb deiner Seite weitergeleitet wird, bleibt sie länger. Wie eine Gästin, die neugierig von Raum zu Raum schlendert. (You see: Das klappt auch mit den menschlichen Besuchenden deiner Website. Der Zauberspruch heißt „Ausstiegsseiten minimieren“)
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SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon mit gelegentlichen Stolpersteinen.

Google: Ein notwendiges Übel?

Ja, Google dominiert die Suche. Deshalb ist es sinnvoll, grundlegende Maßnahmen zu ergreifen, damit deine Website dort überhaupt auftaucht. Aber sind wir ehrlich: Google ist alles andere als die freundliche Nachbarin von nebenan. Es sammelt Daten, spielt Algorithmen-Gott und entscheidet, was sichtbar ist und was nicht.

Andere Devs haben auch schöne Suchmaschinen.

Kein Google Analytics – und warum das gut ist

Ich baue keine Tracker von Google ein. Punkt. Warum? In a nutshell: Datenschutz, Kontrolle über deine eigenen Daten, ein bisschen digitaler Minimalismus. Es gibt ethisch korrektere Alternativen. Matomo oder Plausible zum Beispiel, die dir trotzdem wertvolle Einblicke geben – ohne deine Besucher*innen auszuspionieren. Mehr dazu bald in einem eigenen Blogartikel.

Look It Up Tonight Show GIF by The Tonight Show Starring Jimmy Fallon

Ecosia statt Google – weil Bäume besser sind als Serverfarmen

Für meine eigene Recherche nutze ich seit Jahren Ecosia statt Google. Ecosia pflanzt Bäume für Suchanfragen, ist datenschutzfreundlicher und lässt die Welt nicht nur digital, sondern auch real grüner werden. Natürlich auch aufm Handy nutzbar – immerhin machen wir die Welt heute ja zu 80% im Vorbeigehen besser. 😏

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Dein Browser = dein Wald.

Zukunft der Suche: KI, Social Media und der Daten-Sumpf?

Und dann sind da noch die AI-Suchmaschinen. Sie versprechen, das Web intelligenter zu machen, Antworten statt Links zu liefern. Klingt voi guad, oder? Die Realität: Oft spucken sie zusammengewürfelten Kram aus, wiederholen Fehler oder halluzinieren sich Fakten zurecht.

Auch spannend: Gen Z, für die klassische Suchmaschinen oft schon altmodisch sind. Viele nutzen lieber TikTok, Instagram & Co., um nach Tipps, Orten oder Produkten zu suchen. Was bedeutet das? Inhalte müssen anders aufbereitet werden. Scrollstopper jagen aufmerksamkeitsstarkes Marktgeschrei. Wenn du meine Artikel liest, weißt du, dass ich mich davon distanziere. Social Media ist ein Algorithmus-Dschungel. Personalisierung klingt nett, bedeutet aber auch, dass Menschen immer tiefer in ihren Filterblasen versinken. Wer nur sieht, was sie ohnehin mag, entdeckt kaum Neues.

Bubble Boy Quarantine GIF by Cameo

In den kommenden Jahren erwarten uns noch ein paar nächste große Dinger, für die wir (oder unsere virtuelle Assistenz) unsere Inhalte aufhübschen wollen sollen. Bis dahin: Augen auf beim Suchen & Finden.

Fazit: Mach deine Website lebendig!

Deine Website war unsichtbar – und jetzt weißt du, wie du ihr mehr Strahlkraft verleihst. Ecosia entdeckt sie, Besucher*innen bleiben länger, deine Inhalte werden gefunden. Und denk dran: Du entscheidest, wo du suchst – und wem du deine Daten (und die deiner Website-Besucher*innen) in die Hände gibst.

Du willst mehr von deiner Website, als nur gutes Aussehen? Dann halte sie am Leben, sei aktiv und bleib dran.

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