DIY Website

Baukasten Website? Meine Meinung zum DIY Versprechen.

Derzeit werde ich oft zu Baukasten Websites befragt. Und ich finde: Es gibt schönere Wege zur eigenen Website. Ob Einseiter oder umfangreiche Shoplösung: Deine Website darf so individuell sein, wie dein Unternehmen. Und da lohnt es sich, auf eine professionelle Dienstleistung zu vertrauen.

Individuell und anpassbar

Das ist ja für die Meisten das Interessante daran: Websites umsetzen ohne Programmierkenntnisse, mit intuitivem Drag & Drop Editor.

Ich hab einmal einer Kundin zuliebe eine bestehende Wix-Seite erneuert. Ich werde es nicht wieder tun. Zwei Dinge daran haben mich massiv gestört:

ZU VIELE Möglichkeiten!

Im Baukasten wählst du aus einer Vielzahl an Designs, Abschnitten, Modulen und Plugins. Die Gefahr ist groß, hier ohne Konzept an die Arbeit zu gehen und am Ende mit einer Ansammlung an Elementen dazustehen, die als Gesamtheit oafoch keinen Sinn ergeben.

DRAG & DROP ist hier wörtlich genommen worden.

In diesem Editor verschiebst du Elemente wie in deiner Power Point Präsentation. Das ist nicht nur hinderlich, wenn du Wert auf ordentliche Ausrichtung der Inhaltselemente legst, sondern wie Punkt 1 sehr verführerisch für „kreative Exkursionen“. Hier ein Bild, da ein Textblock und die User Journey deiner Websitebesucher*innen wird schnell zu einer Art Ostereiersuche.

Autonomie und Individualität sind mir persönlich und in meiner Arbeit wichtige Werte. Was bei der Arbeit an einer Website aber auf alle Fälle Sinn macht, ist die vorbereitete Umgebung. Als Webdesignerin definiere ich Look und Layout der Website. Innerhalb dieser Vorgaben kannst du als Kund*in dich nun frei entfalten und deine Inhalte aktualisieren und läufst dennoch nicht Gefahr, dein konsistentes Brand Design zu zerstören.

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Form folgt Funktion

Eine gut umgesetzte Website macht auf den ersten Klick klar, worum es bei dir geht. Das Design spricht eine eigene Sprache und positioniert dich unverkennbar und zielgruppenorientiert. Online stehst du in unmittelbarer Konkurrenz zu deinen Mitbewerber*innen. Umso wichtiger, dass du dich bei deinem Auftritt nicht auf ein x-beliebiges Template verlässt, sondern durchgehend professionell als Marke auftrittst.

Deine Website muss aber nicht nur gut aussehen.

Ein durchdachtes Layout und eine zielorientierte Content-Strategie bringen Besuchende ohne Umschweife ans gewünschte Ziel, was nicht nur zu Kund*innenzufriedenheit führt sondern sich auch positiv auf deine Conversion Rate auswirkt (das ist die „Erfolgsquote“ deiner Website, die zeigt, wie viele Besuchende zu Käufer*innen werden).

Denn so viel ist klar: Du hast deine Website nicht zu Dekozwecken. Sie verfolgt ein Ziel. Dieses wird idealerweise vorab definiert, und jeder Button, jedes Designelement und jeder Text sind strategisch eingesetzt, um das Ziel zu erreichen. Deshalb besteht ein großer Teil meiner Webprojekte aus der Strategiephase. Bevor es ans eigentliche Design geht, muss klar sein, was von der Website erwartet wird. Du ahnst es vielleicht schon: Das wird der Baukasteneditor nicht für dich übernehmen.

„Ich hab aber eh kaum Klicks auf der Website, da ist es dann egal, was ich nutze.“

Vielleicht lässt sich das mit einer strategisch umgesetzten Website ja ändern?

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Langlebig wie Lego: WordPress hat sich in den letzten Jahren natürlich auch weiterentwickelt

Wenn ich im Kennenlerncall erwähne, dass ich mit WordPress arbeite, ernte ich gelegentlich erschrockene Blicke. Zu Unrecht! Beim großen OpenSource Anbieter sind die Uhren natürlich nicht stehen geblieben. Die Verwaltung der Website geschieht auch hier intuitiv und im Vorschaumodus. Mit meinem Lieblingspagebuilder Elementor änderst du Bilder, Texte und Spezialinhalte mit wenigen Klicks. Schriftarten, Farbpalette und Abschnittsdesigns definiere ich vorab für dich, so dass du dich auf deine fachlichen Inhalte konzentrieren kannst.

„WordPress IST ein Baukasten.“

Die Nr. 1 unter den Blogplattformen hat sich in den vergangenen Jahrzezhnten zu einem praxisorientierten CMS entwickelt.

WordPress macht dich dabei unabhängig und wächst mit dir mit. So wird über die Jahre ganz easy aus der einseitigen digitalen Visitenkarte eine umfangreiche Website mit Webshop, Blog und Co. Das Beste: In den meisten Fällen ändert sich dadurch nichts an deinen laufenden Kosten. Während bei den meisten DIY-Buildern für jedes Feature ein umfangreiches Abo fällig wird, lässt sich im Rahmen deiner WordPress Seite vieles mit kostenfreien Plugins umsetzen.

Updates und Sicherheit

Der Vorteil von Baukastenwebsites ist, dass du den technischen Bereich auslagerst. Dafür bezahlst du monatlich. Beim Betrieb eines Onlineshops kann das durchaus Sinn machen. Gibts mal wo einen Fehler in der Zahlungsabwicklung, regelt der Support das für dich.

Für eine Website, die vorrangig aus Inhaltselementen wie Text und Bild bestehen, wirst du aber vermutlich eher selten jemanden vom Kund*innendienst brauchen. (es sei denn, du hast dir mit dem Drag & Drop Builder das Layout völlig zerschlagen) Diese Gebühren kannst du dir also in dein meisten Fällen sparen.

Wenn du deine WordPress Seite selbst Up to Date halten willst, kannst du nun entweder die automatische Aktualisierung deiner Plugins aktivieren oder dich ein wenig in die Materie einlesen (Dummy-tauglich, versprochen.)

Bei Bedarf biete ich dir mein SaniCare Paket an. Damit übergibst du die Verantwortung für Sicherheitsthemen, Updates und den Kontakt zum Hostinganbieter an mich

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Verantwortung für deine Inhalte und deine Kund*innen

Bei deiner Website lege ich Wert darauf, dass du unabhängig bist. Darum erhältst du von mir zu Projektabschluss ein umfangreiches Handout und eine Videoanleitung für das Selbstständige Weiterarbeiten an den Inhalten deiner Website. Eine Website ist ein digitaler Organismus. Sie darf sich verändern, entwickeln und dein Wachstum als Unternehmen nach Außen tragen.

Würdest du für jede Anpassung ein Angebot deiner Werbeagentur einholen müssen, würde dich das höchstens bremsen. Bei technischen Speziallösungen ist es natürlich sinnvoll, Adaptionen an Webentwickler*innen zu übergeben. Bei Textänderungen, Bilduploads oder deiner wöchentlichen Menükarte sollst du aber autonom agieren dürfen. Keine Sorge: Du brauchst dazu weder HTML-Skills noch sonstige Spezialkenntnisse.

Und auch, was den Speicherort deiner Website betrifft, selbstbestimmt agieren dürfen. Die Wahl eines sozial und ökologisch verantwortungsvollen Hostingproviders (mit greenwebspace habe ich ein Unternehmen gefunden, das hier vorbildlich agiert) und der Fokus auf OpenSource Lösungen sind für mich nicht nur ethische Entscheidungen, sondern überzeugen auch in Sachen DSGVO und Co. Es ist nämlich nicht egal, wo der Server steht, auf dem deine Website betrieben oder deine Terminbuchung abgewickelt wird. Für dich in Österreich ist es relevant, dass die Tools, die du nutzt, der europäischen Datenschutzverordnung entsprechen.

Schließlich muss eine Website nicht nur gut aussehen, sondern deine Besucherinnen verantwortungsvoll in Empfang nehmen und ans Ziel begleiten.

Lieber glei gscheid?

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